Kollektiv Studio Huette

Das Kollektiv ist für uns eine künstlerische, politische und romantische Geste!

Das seltene und seltsame an poetischen Gruppen ist, dass alle eine gemeinsame Vision teilen, diese dann aber im Einzelnen verschiedenartig ausformulieren. Im gemeinsamen Tun wird manifest, wir teilen eine Vision. Vielleicht in dem Sinne, dass es weniger darum geht eine präzise geteilte Imagination (Utopie) zu haben, als darum, gemeinsam imaginativ (utopisch) zu handeln. Wir versuchen eine neue Struktur aufzubauen, und Wir  meinen, dass diese sich durch verschiedene Individualitäten ausdrücken muss.

Der Späti
in der Galerie Durchgang ist eine gemeinsame Arbeit von Studio Huette. Er ist der Eingang und Begegnungsort der Ausstellung. Als einmalige Kunstaktion folgt der Späti dem gefestigten Habitus der Huette und wird als niedrigschwellige, wie ernstgemeinte Einladung an das Publikum vor Ort adressiert. Mit dem gängigen Sortiment eines Berliner Spätkaufs zu Berliner Preisen richtet sich die Aktion hierarchiefern an alle Stadtbesucher*innen während der gesamten Ausstellungsdauer. Es soll ein offener Raum entstehen, in dem sich verschiedene Perspektiven begegnen und in dem miteinander diskutiert werden kann.
Photos by Charlie Hui Viswerk

 

 

Studio Huette
ist ein junges Kunstkollektiv und positioniert sich während der Art Basel direkt in der Basler Innenstadt. Dem etablierten Sektempfang zur Vernissage wollen wir ein ehrliches Bier am Späti gegenüberstellen. Als junges Kollektiv Kunstschaffender suchen wir unsere Haltung und Werte, und balancieren zwischen den Fragen, woher wir kommen und wohin wir gehen wollen?
Kevin Lüdicke, Björn Heyn, Dennis Gegenfurtner, Tobias Baaß, Fred Unruh, Jonas Heyn, Merwin Lüdicke, Gaspar Scholl Chafirovitch, Lisa Wintermantel, Nils Höpken
Bitte? Danke!
Der gemeinsame Nenner der Ausstellung ist nicht ohne weiteres benennbar. Aus dem gemeinsamen Notizbuch: Zeitung Informationen zu Preisen: Preisliste

bis morgen mit Mahtola Wittmer – Aramis Navarro – Magdalena Baranya, Alexandra Meyer – Tiziano Autera – VARLIN – Rida Ayed – Genevieve Leong – Piero Good – Ramon Hungerbühler – Otto Bruderer – Irene Zurkinden – Gregor Lanz

Schweizer Künstler*innen von gestern treffen sich mit dem Jetzt, morgen.

Die Kunst wird niemals müde alle Materialien und Oberflächen neu zu behandeln. Eine sich scheinbar wiederholende und doch neue Zeit zu malen, zu sehen und zu manifestieren. In der Gruppenausstellung “BIS MORGEN” mit 13 Künstlerinnen und Künstlern aus der Schweiz wird eine Werkpräsentation mit überraschenden Ansichten aus verschiedenen Zeiten in der Galerie Durchgang gezeigt.

BIS MORGEN  28.04. – 29.05.2022 / Do – So: 12:00 – 18:00 Finissage am Sonntag 29.5.22

Ausgewählte Werke von den verstorbenen Künstler*innen Varlin (Willy Guggenheim), Irene Zurkinden und Otto Bruderer kommen aus der Privatsammlung Steppacher und werden mit eingeladenen Künstler*innen der Gegenwart in die Galerie gestellt. Die Spannung verschiedener Generationen steht im Raum. Kuratiert von Lisa Wintermantel, Kevin Lüdicke und Björn Heyn

Mahtola Wittmer: Videoperformance Fragment XI, 2021 Kamera Moritz Hossli

Mahtola Wittmer: Die Performancereihe «Fragmente» ist eine Auseinandersetzung mit meinem persönlichen Umfeld. Ich untersuche Spannungen von zwischenmenschlichen Beziehungen sowie das Verhältnis von Autonomie und Verbindlichkeit. Dabei zieht sich das Verhandeln von emotionalen Ambivalenzen durch die Performancereihe hindurch. Ich transformiere subjektive Beobachtungen in performative Bilder um soziale Konstellationen zu ergründen und sichtbar zu machen.

Mahtola Wittmer: Fragment II, 2021, Video, Kamera: Moritz Hossli, Mitperformerin: Lotta Gadola

Arm, 2015, Gips, Holz, 27 x 87cm x 13cm

Otto Bruderer: Das Fräulein 1958 Tiziano Autera: Italian Woman N.2 2022 Acryl auf Leinwand 150x150cm
Piero Good: Duftskulptur, Ein Boxsack gefüllt mit getrockneten Lavendelblüten Irene Zurrenden: Untitled Öl auf Pavatex