The Last Day of School – A Painting, Augmented Reality and Performance Exhibition with Sina Ataeian Dena

persisch: last day of school

TICKET FOR THE LAST DAY OF SCHOOL

Die Ausstellungsabende sind vom 15. bis 18. Mai von 19 bis 21hr. Ein Slot ist eine halbe Stunde und können von max. 4 Personen besucht werden. Buche Deine Zeit, indem Du einen gewünschten SLOT auswählst. Das Ticket ist kostenlos.
> Mittwoch 15. Mai von 19:00 – 21:00
SLOT1 – 19:00 | SLOT2 – 19:30  | SLOT3 – 20:00 | SLOT4 – 20:30
> Donnerstag 16. Mai von 19:00 – 21:00

SLOT5 – 19:00 | SLOT6 – 19:30 | SLOT7 – 20:00 | SLOT8 – 20:30

> Freitag 17. Mai von 19:00 – 21:00

SLOT9 – 19:00 | SLOT10 – 19:30 | SLOT11 – 20:00 | SLOT12 – 20:30

> Samstag 18. Mai von 19:00 – 21:00

SLOT13 – 19:00 | SLOT14 – 19:30 | SLOT15 – 20:00 | SLOT16 – 20:30

Exhibition view at SOMA Art Berlin. 2020
Wir freuen uns sehr im Mai ein besonderes Ausstellungsformat von und mit Sina Ataeian Dena im Durchgang zu zeigen. Ein Ausstellungsformat, in dem viele Kunstrichtungen; Malerei, Musik, Performance und Film miteinander interagieren. Im Licht stehen die Frauen.
Die Bedeutung des Titels unserer Ausstellung last day of school stammt aus dem Film PARADISE von Sina Ataeian Dena und Produzent Yousef Panahi. PARADISE beschreibt einen Alltag einer jungen Lehrerin in einem modernen Teheran. Mehr über den iranischen Regisseur Sina Ataeian Dena, über den Film PARADISE und über unser Programm weiter unten im Beitrag.
Die besondere Installation last day of school ist eine kuratierte Ausstellung in einem abgedunkelten Raum. Mit einer Taschenlampe in der Hand ist den Besucher:innen überlassen, welche Frauen in den Malereien im Verborgenen bleiben und welche im Licht erscheinen. Die Ausstellung wird musikalisch von einer Musikerin begleitet, welche die erst gesummte und nachher komponierte Melodie von Sina Ataeian Dena, neu interpretiert.
Bildausschnitt: Sieben grossformatige Malereien von Sina Ataeian Dena werden in einem dunklen Raum kuratiert.
WOMAN LIFE FREEDOM
Die Bewegung Frauen, Leben, Freiheit ist im Iran eine Protestbewegung, die im September 2022 nach dem Tod von Mahsa (Jina) Amini, einer jungen Kurdin ins Leben gerufen wurde. Sie wurde von der Sittenpolizei verhaftet, weil sie den Hidschab nicht korrekt trug. Die Bewegung fordert die Abschaffung der Hidschab-Pflicht und anderer Formen der Diskriminierung und Unterdrückung von Frauen im Iran. „Woman Life Freedom“ ist ein weltweiter Kampf für Gleichberechtigung, Freiheit und Menschenrechte. Das gilt für den Iran, genauso überall sonst, wo für diese Grundwerte gekämpft wird.
Bevor unsere Ausstellung beginnt, findet am Dienstag, den 14. Mai ein DINNER statt. Wir möchten mutig sein, so wie viele Menschen schon in Basel sind und über unsere Rechte und unsere Freiheit sprechen, über Grenzen hinaus zu den Frauen im Iran. Wir freuen uns auf euch alle. Lisa, Tonja, Martin.

PROGRAM
> 12. Mai –  Screening Film PARADISE 18:15hr  / Q&A mit Sina Ataeian Dena und Yousef Panahi > Ticketbuchung bei Stadtkino Basel
> 14. Mai –  DINNER – WOMAN LIFE FREEDOMSchreibe uns gerne für eine Einladung an: contact@galeriedurchgang.ch
> 15. Mai – 18. Mai – `last day of school` vier Ausstellungsabende jeweils von 19 bis 21hr / Paint-Performance am 18.5 um ca. 21hr
Filmstill PARADISE

TICKET FOR PARADISE

Wir freuen uns, den Film PARADISE im Format unserer Ausstellung last day of school, in Kollaboration mit Stadtkino Basel am 12.5.24 um 18:15hr zu zeigen. Sina Ataeian Dena und Yousef Panahi werden beide an diesem Sonntag im Stadtkino Basel nach dem Film für eine Gesprächsrunde bei uns sein. Moderiert wird der Talk von Debora Dax. Buche jetzt schon dein Ticket.
Sina Ataeian Dena ist ein iranischer Regisseur, Autor und Filmproduzent. In seinem ersten Spielfilm Paradise (Originaltitel: Ma dar Behesht), schrieb er das Drehbuch und führte Regie, mit Produktionspartner Yousef Panahi. Der Dreh erstreckte sich über einen Zeitraum von drei Jahren, da der Film im Iran weder eine offizielle Drehgenehmigung, noch finanzielle Unterstützung von staatlicher Seite erhielt. Sina Ataeian Dena verhandelt in seinen Filmen gesellschaftliche und ökologische Zustände im Iran. Dabei spielt er mit Gegensätzen, dem Idyllischen und dem Dystopischen, Partizipation und Apathie. Die Arbeiten werden stets begleitet vom Oberthema der Gewalt – mal explizit, mal unterschwellig. So wie in seinem Spielfilm PARADISE, welcher für den goldenen Leoparden auf dem Filmfestival Locarno in 2015 nominiert wurde.
Foto Credit: Censorship and Freedom of Artistic Expression in Iran. Goldenen Leoparden für den Film Critical Zone von Ali Ahmadzadeh, Produzent Sina Ataeian Dena.

 

During the time I was painting this series, I found myself whispering a melody multiple times. Later – with the help of a professional musician friend – I transformed those hummings into a composition for a cello duet. It probably goes deep and connects to my feelings of empathy for my sister, my mother, and other women who were close to me in Iran. The paintings are inspired by a scene in my debut film Paradise, in which school girls are dancing freely on a bus, thereby rebelling against a system wanting to oppress free expression and joy. Only some years after completing the film I understood that it reflects the exhaustion and desperation I felt back then when I still lived in Iran. The film was premiered here in Switzerland, Locarno, in 2015. To exhibit the paintings again here in Switzerland is symbolically exhaustion that now comes to an end. The revolution that has happened in Iran and hasn‘t taken place yet. Woman Life Freedom Sina Ataeian Dena

 

Unterstützt durch die Abteilung Kultur Basel-Stadt

In Kollaboration mit StadtKino Basel