NEWS / Neuigkeiten vom Durchgang
Before I Begin, I Greet the Fire – We warmly invite you to the next opening on March 26th from 7-9pm. Exhibition time: 27.3-30.2.25. Opening time: Thursday and Friday 4-8pm / Saturday and Sunday 12-5pm.
Weronika Preker recently graduated with a Master of Arts degree from the Academy of Fine Arts in Gdańsk, has relocated to Basel, where she now lives and works. During her time in Basel, she completed an internship at Durchgang. Her artistic practice focuses on the haptic experience, where her hands and fingertips become the primary painting tools. Preker’s creative microcosm is an ode to sensuality and intuitive wisdom, which, according to the artist, functions as a gateway to the realm of the sacred.
Image credits; Portrait in the studio. Captured by E.Reinvald
>>Foto: Vinzenz Wyser
Atrophia – von schwindenden Gletschern / Audiovision von Simon Meyer und Vinzenz Wyser.
Vernissage: 4. April 11-16 Uhr. Ausstellungszeit 5.4.-13.4.25.
In den Alpen schmilzt das ewige Eis. Viele kleine und mittlere Gletscher werden in den nächsten Jahrzehnten verschwinden. Die Audiovision Atrophia mit Fotografien von Vinzenz Wyser und Sounds von Simon Meyer thematisiert das Abschmelzen der Gletscher und was dabei zum Vorschein kommt. Mit dieser Rauminstallation möchten die Künstler die massiven Veränderungen in den Gebirgslandschaften einem Publikum näher bringen, das vielleicht nur wenig Berührungspunkte mit den Bergen hat. Der medizinische Begriff der Atrophie steht für die Verkümmerung eines Gewebes oder Organs. Für Atrophia wird der Begriff auf die Gletscher übertragen, die ebenfalls verkümmern, und dies mit erschreckender Geschwindigkeit. Die pathologische Atrophie mindert immer die Funktion des betroffenen Gewebes – die vollumfänglichen Folgen von fehlenden Gletschern und aufgetautem Permafrost werden erst mit den Jahren erkennbar sein. Die Ausstellung Atrophia wird unterstützt von der GGG Basel.
Foto: Simon Meyer; Simon Meyer bei Tonaufnahmen an der Gletscherzunge / Kanderfirn, Kandersteg
Auf mehrtägigen Exkursionen in den Jahren 2023 und 2024 erkundeten Simon Meyer und Vinzenz Wyser die Umgebung des Kanderfirns am Ende des Gasterntals. Dabei bot der Bereich rund um die Gletscherzunge ein spannungsreiches Feld für inspirierende Bild- und Tonaufnahmen. Im Laufe eines Sommertages wuchsen mit der steigenden Temperatur Rinnsale zu Sturzbächen an. Der Rückgang des Eises innerhalb nur eines Jahres war auch ohne Vergleichfotos und Jahresmarkierungen deutlich sichtbar. Aus dem vor Ort gesammelten Bild- und Tonmaterial entstand die Audiovision Atrophia. In der Installation basieren alle Sounds auf Tönen aus der Umgebung des Kanderfirns, die mit herkömmlichen sowie Unterwasser- und Ambisonic-Mikrofonen aufgenommen wurden. Die Tonspur entwickelt sich von tieffrequenten Sounds aus Eishöhlen und Gletscherspalten zu immer abstrakteren Klanglandschaften. Die Besucher:innen gelangen schliesslich in eine eisfreie, faszinierende «neue Welt». Felsen, die Jahrhunderte lang unter Eis bedeckt lagen, zeigen Spuren der tonnenschweren Last. Feine, abstrakte Klänge erinnern wie ein fernes Echo an den verschwundenen Gletscher.
>>Foto: Martin Heynen
Stadtschleife mit Angela Staffelbach, Martin Heynen und Joe Carceller
Ausstellungszeitraum: 24.4 bis 24.5.25 – Eröffnung: 23.4.25. Die Ausstellung STADTSCHLEIFE widmet sich den vielfältigen Verflechtungen zwischen urbanen und natürlichen Räumen sowie den Geschichten, die unsere Umwelt prägen. In einer Welt, die zunehmend von urbanen Landschaften dominiert wird, reflektiert die Ausstellung die Spuren, die diese Räume hinterlassen – sichtbare und unsichtbare. Sie untersucht die Spannungen und Verbindungen zwischen Gebautem und Ursprünglichem, zwischen Natur und Kultur und wie diese in einem ständigen Austausch stehen. Neben den physischen Veränderungen der urbanen Landschaft fragt die Ausstellung auch nach den unsichtbaren Geschichten, die sich in diesen Räumen abspielen; Welche narrativen Strukturen bestimmen unseren Alltag?